Obwohl die Verglasung eine der Hauptrollen spielt, wer sich für neue Fenster entscheidet, denkt vorerst ans Aussehen. Erstmal gilt es ein paar signifikante Fragen zu klären. Erfordert meine Architektur besondere Profile? Sind für mein historisches Gemäuer evtl. Fenster mit Sprossen zwingend obligat beziehungsweise ausreichen einfache und schlichte Fenster? Ein zusätzlicher bedeutender Aspekt beim Fenster kaufen sollten die verschiedenartigen Werte wie etwa der g-Wert oder Uw-Wert sein.
Kunststofffenster haben den größten Anteil am Fenstermarkt. Das belegen Studien diverser Marktforschungsinstitute.
Fenster aus Kunststoff sind nach wie vor auf dem Vormarsch
Die Fenster aus Kunststoff sind in Europa weiter auf dem Vormarsch. Lediglich in den skandinavischen Ländern werden nach wie vor viele Holzfenster verbaut. Die Oberflächenveredelung mit Aluminium oder Kunststoff ist nach wie vor auf dem Vormarsch.
Wie die klimatischen Voraussetzungen vor Ort sind, spielt im Übrigen auch eine Rolle. Ein zusätzlicher wichtiges Motiv für das das Kaufverhalten der Menschen in Europa unterliegt den örtlichen Vorlieben. Es kommt darauf an wie in denjenigen Land gebaut wird und wie das Bewusstsein der Bevölkerung gegenüber der Energieeffizienz und Wärmeschutz ist.
Die richtige Verglasung sollten Sie beim Fenster kaufen beachten
Zu den wichtigsten Einheiten am Fenster gehört die Fensterscheibe. Eine Dreifachverglasung dämmt besser als eine Zweifachverglasung. Zudem ist sehr wichtig, welcher Abstandhalter eingesetzt wird. In der Standardausführung der meisten Hersteller ist dieser in Alu ausgeführt. Ein hoch isolierender Composite Kunststoff oder ein mit Kunststoff ummantelter Randverbund aus Edelstahl ist oftmals die bessere Variante.
Diese verschiedenen Bauteile am Fenster erhöhen den Wärmeschutz. Die Wirkung dieser unterschiedlichen Bauteile sollte man kennen und verstehen. Die Dämmwerte lassen sich auf diese Weise perfekt besser machen.
Wie gut ein Fenster dämmt, kann man am U-Wert ablesen
Der G-Wert bzw. Energiedurchlassgrad ist dabei eine spezifische Kenngröße. Er gibt an, wie viel Energie durch die Scheibe dringt.
Ein zusätzlicher bedeutender Wert, um die Wärmedämmung der unterschiedlichsten Fenster vergleichen zu können, ist der Uw-Wert. Der ganze Uw-Wert des Fensters wird gebildet aus dem Uf-Wert des Rahmens und dem Ug-Wert des Glases.
Der Uw-Wert bezieht sich dabei auf eine Referenzgröße. Die Größe des Referenzfensters beträgt 1,23 m in der Breite und 1,48 m in der Höhe. Hat ein Fenster einen Uw-Wert von 0,8 W/m²K oder besser, darf es wie Passivhausfenster.
Häufig wird von Händlern aus verkaufstaktischen Gründen der Ug-Wert angegeben. Der ganze Uw-Wert ist verständlicherweise schlechter als der Ug-Wert der Verglasung.